Kontostruktur als Schweizer Minimalist

Ich möchte euch meine aktuelle Kontostruktur vorstellen, die ich als junger Schweizer Minimalist besitze. Nach dem bekannten KISS-Prinzip halte ich es möglichst einfach und zweckmässig mit meinen Finanzen. Mein Kontomodell habe ich weitgehend automatisiert und vereinfacht. Ich sehe schnell auf einem Blick, den aktuellen Stand meiner persönlichen Finanzen.

Wie funktioniert die minimalistische Kontostruktur genau?

Die Zentrale Einheit in meinem Kontomodell ist mein Privatkonto (Hauptkonto). Hier gehen alle Zahlungen ein wie z.B. mein Gehalt als Arbeitnehmer, Zinsen oder sonstige Einnahmen. Dem gegenüber stehen Zahlungsausgänge wie meine Fix- und Konsumkosten. Die Zahlungsausgänge habe ich weitgehend automatisiert mit Daueraufträgen oder dem Lastschriftverfahren.
Ich verzichte bewusst auf weitere Konten wie z.B. ein Urlaubs- oder Spasskonto. Bei mir landet alles in einem Topf!

Notfallkonto

Was ich jedem wärmstens ans Herz lege ist ein Notfallkonto einzurichten. Bei unvorhergesehenen Ereignissen kann man auf sein Notfallkonto zurückgreifen und grössere Rechnungen begleichen. Das kann ein Job Verlust sein oder eine grössere Steuerrechnung, die ansteht. Circa 6x die monatlichen Lebenskosten sind bei mir jederzeit verfügbar. Nachdem ich das Notfallkonto angetastet habe, wird es zeitnah wieder aufgefüllt.

ETF- und Aktiendepot

Für die Erhaltung und Steigerung meines Vermögens investiere ich regelmässig in ETFs und Einzelaktien. Hierfür habe ich vor knapp zwei Jahren bei der Onlinebank Swissquote ein Depot eröffnet. Per Dauerauftrag wird von meinem Hauptkonto monatlich ein Betrag ins Wertpapierdepot umgebucht. Dividenden, werden beim nächsten Kauf von Anteilen reinvestiert damit ich vom Zinseszinseffekt profitieren kann. Obwohl ich noch relativ jung bin, sorge ich so bereits für meinen Ruhestand vor.

Bei Swissquote erhältst du mit dem Code xa14a2 bei Neueröffnung eines Depots Trading Credits von CHF 100.- gut geschrieben. Nutze einfach diesen Link* dazu. Diese Trading Credits kannst du für deine ETF- und Aktienkäufe bei Swissquote nutzen. Ich habe mein gesamtes Depot bei diesem Schweizer Online-Broker und bin sehr zufrieden.

Mein Nebeneinkommen wird separat gehortet

Durch meine Nebentätigkeiten führe ich separat ein Onlinekonto bei neon. So kann ich mein Nebeneinkommen von meinem Haupteinkommen strikt trennen. Das «Geschäftskonto» wird vorerst nur geplündert, wenn ich eine Anschaffung tätige, die im Zusammenhang mit einer meiner Nebentätigkeit steht.

KISS – Prinzip (Keep it simple, stupid)

Wie du siehst halte ich meine Kontostruktur minimalistisch. In der Schweiz hat man bei jeder Bank eine Einlagesicherung von CHF 100’000.-. Solange ich diesen Betrag nicht überschreite auf meinen Konten, halte ich an meiner Kontostruktur fest und werde keine weiteren eröffnen. Warum auch, als Minimalist hat sich dieses Modell für mich bewährt.

Durch Daueraufträge kann man vieles in seinen privaten Finanzen automatisieren. Um es mir gleich zu tun, würde ich dir empfehlen, zuerst mindestens sechs Monate ein Haushaltsbuch zu führen. Nur so hast du ein Gefühl zu deinen privaten Finanzen. Aber Achtung, nicht für jeder Mann/Frau ist ein Konto die optimale Lösung!

Wie hast du deine privaten Finanzen und Konten strukturiert? Siehst du noch Verbesserungspotenziale in meinem Modell? Ich bin auf eure Kommentare gespannt.

Liebe Grüsse 

Dein Schweizer-Minimalist