Heute verrate ich dir einige Tricks, wie du deinen Social Media Konsum reduzieren kannst. Während der Pandemie hat der durchschnittliche Internetkonsum wie auch die Zeit auf Social Media weiter zugenommen. Da viele weiterhin im Home Office sind, wird dieser Trend weiter verstärkt. Viele Arbeitnehmer fühlen sich in den eigenen vier Wänden weniger beobachtet und surfen darum mehr im Internet. Zusätzlich versuchen uns die sozialen Medien mit immer besseren Methoden, möglichst lange auf ihren Plattformen zu behalten.
6 Tipps um deinen Social Media Konsum zu reduzieren
Durch die heutigen sozialen Medien wird oft ein falsches Bild vermittelt. Es gibt nicht nur schöne und schlanke Menschen mit Traumkörper, die gefühlt ständig auf reisen sind und nie arbeiten müssen. Das entspricht nicht der Realität! Meist werden nur die schönen Momente auf den Social Media Plattformen geteilt.
Das ständige Vergleichen mit genau diesen Personen im Netz führt zu psychischen Erkrankungen. Indem du deinen Social Media Konsum mit nachfolgenden 6 Tipps reduzierst kannst du zukünftig dein Leben mehr geniessen.
1. Miste deine Social Media Kanäle aus
Reduziere deine Accounts auf den sozialen Plattformen. Je weniger Social Media Kanäle du besitzt, umso mehr Freiräume und Zeit verschafft dir das.
Falls du Angst hast, dass du wichtige News verpasst, kann ich dich beruhigen. Wenn sie dringend sind oder dein nahes Umfeld betreffen, wirst du früher oder später davon erfahren.
2. Überprüfe deine Kontakte
Nachdem du dich auf wenige sozialen Netzwerke reduziert hast, kommt ein zweiter Schritt zum Zug. Miste regelmässig auf deinen noch verwendeten Social Media Kanälen die Kontakte aus. Dabei kannst du dir immer folgende Frage stellen: Würdest du diese Person im realen Leben auf der Strasse grüssen beziehungsweise mit ihr quatschen? Wenn du die Frage mit nein beantwortest, warum folgst du ihr dann auf Social Media?
3. Setz dir feste Zeiten
Dieser Punkt hört sich im ersten Moment sicherlich etwas schwierig an. Was meine ich damit? Greif nicht direkt nach dem aufstehen zu deinem Handy!
Steh in Ruhe auf, geh ins Bad und mach dich bereit für den Tag. Geniesse das Frühstück und trink ein Glas Wasser oder Milch. Vielleicht bist du ein Morgenmensch und liesst ein paar Seiten aus einem spannenden Buch oder machst ein kleines Workout. Für all das benötigst du keine Social Media Plattformen.
Falls du den Drang verspürst dich von Instagram und Co. berieseln zu lassen, kannst du das während einer Vormittagspause immer noch tun. Eine andere Möglichkeit ist es, nach einem anstrengenden Arbeitstag, sich als Belohnung für eine bestimmte Zeit den sozialen Netzwerken zuzuwenden.
Vor dem zu Bett gehen lies lieber ein Buch anstatt dich auf den sozialen Netzwerken herum zu treiben. So entspannst du deine Augen und wirst besser einschlafen können.
4. Nutze Pausen anderweitig
Wie wäre es das nächste mal wenn du auf den Bus wartest einfach die Umgebung beobachtest? Oder schreibe deine aktuellen Gedanken in dein Bullet Journal. Du kannst auch dein nächsten Tag planen und dir wichtige nächste Schritte aufschreiben um deine langfristigen Ziele zu erreichen.
Wir greifen in der heutigen Zeit viel zu schnell zum Handy und lassen uns auf den sozialen Medien von Informationen, Bilder und Videos berieseln.
5. Schalt die Push Benachrichtigungen ab
Durch das ständige vibrieren und piepen deines Smartphones verlierst du die Konzentration und wirst dadurch von belanglosen Nachrichten unterbrochen.
Um den Soziale Medien den Kampf anzusagen, schalte alle Push Benachrichtigungen ab. Stelle dein Handy auf stumm damit du ungestört bist.
Du bestimmst, wann du zum Handy greifst und nicht andersrum.
6. Hürden erhöhen
Um die Apps nicht unbewusst zu nutzen, solltest du dir überlegen, wie du die Hürden für die Nutzung möglichst hoch ansetzen kannst. Du kannst zum Beispiel die Anwendungen auf deinem Handy löschen, so dass du nur noch über den Browser einsteigen kannst.
Lass dein Gerät bewusst zu Hause liegen wenn du zur Arbeit gehst oder wenn du deine Freunde treffen möchtest. So kannst du gar nicht in Versuchung kommen auf dein Handy zu starren.
Am Abend ist es von Vorteil, wenn du dein Gerät an einem anderen Ort platzierst und über Nacht auflädst. So verführt dich dein Handy im Bett nicht noch kurz einen Abstecher auf Instagram und Co. zu machen. Die Müdigkeit um diese Uhrzeit wird meist Siegen!
Mein eigener Social Media Konsum
Vor gut einem halben Jahr habe ich meinen Facebook Account deaktiviert. Zusätzlich habe ich die App von meinem Handy deinstalliert. Weshalb habe ich das getan? Nun ich habe bis vor kurzem für genau zwei Dinge meinen Facebook Account genutzt:
- Um meine gebrauchten Dinge auf Facebook Marketplace zu verkaufen.
- Um als passiver Leser in Facebook Gruppen aktiv zu sein.
Gebrauchte Dinge kann ich auch auf anderen Plattformen verkaufen und wenn ich Informationen zu einem bestimmten Thema benötige kann ich das Internet suchen. Am Austausch in den Facebook Gruppen habe ich mich seit über 5 Jahren nie beteiligt. Aufgrund dessen fiel mir dieses Vorhaben nicht schwer.
Meine Problemzone: Instagram und YouTube
Auch ich als Minimalist bin nicht geheilt von Social Media. Privat nutze ich aktiv Instagram und Youtube:
- Auf Instagram veröffentliche ich maximal fünf Beiträge im Jahr. Zu 95% sind das Fotos die ich in der Schweiz eigenhändig mit meiner Handykamera geknipst habe. Trotzdem ertappe ich mich auch immer wieder den endlosen Instagram Feed herunterzusollen. Ob ich dadurch neue Inspirationen finde ist fraglich.
- Auf YouTube verfolge ich einige Kanäle um nach einem Arbeitstag abzuschalten. Ich sehe YouTube aber auch als tolle Plattform um neue Dinge zu lernen. Durch die Videoplattform ist es in der heutigen Zeit so einfach wie noch nie, sich neue Fähigkeiten anzueignen.
Mein Instagram Business Account
Im April 2021 startete ich für meinen Blog www.schweizer-minimalist.ch einen eigenen Instagram Business Account. Nach einem knappen halben Jahr kann ich sagen, es ist ein enormer Aufwand, laufend Content zu generieren. Instagram Content muss vielseitig und „verdaulicher“ sein, damit du deine Zielgruppe ansprichst. Ich bewundere jede Person, die mit Herzblut eine aktive Instagram Seite betreibt.
Wie sieht deine aktuelle Social Media Situation aus? Ich bin auf deine Antwort gespannt!
Servus, Youtube und Instagram sind auch meine Schwächen. Für einen Blogartikel musste ich vor ein paar Tagen mal TikTok testen, das ist noch übler, was die kleine Appetithappen in Videoform angeht, nach unten swipen und schon ist das nächste lustige Video da. Kann mir gut vorstellen, dass viele da sehr viel Zeit mit verbringen.
Gruß
Andy
Servus!
Danke für diesen Artikel! Auch wenn ich weiß, dass zu viel Zeit auf Social Media nicht gut tut, brauche ich immer wieder eine Erinnerungen bzw. Bestätigung – wie durch Deine Tipps.
Zusätzlich zu meinem Blog nutze ich nur Twitter. Meistens um meine Artikel dort zu teilen und mich mit anderen Bloggern zu vernetzen. Aber auch da lande ich leicht im Hashtagtrend-Nirvana…
Gegen weitere Kanäle habe ich mich bewusst entschieden, weil ich sowohl den hohen Pflegeaufwand als auch die Versuchungen dort sehe.
Besser, man konzentriert sich auf wenige Plattformen und sorgt dort für regelmäßige und gute Inhalte.
Herzliche Grüße
Rebecca
Hallo Zusammen
Danke für die Kommentare auf dem Blog.
Ich denke jeder von uns kennt dieses Social Media Nirvana auf Twitter, YouTube, Instagram, Facebook und Co.
Weniger ist Mehr – auch im Social Media Bereich. Ich finde deinen Ansatz Rebecca sehr gut. Lieber fokussiert man sich auf wenige Plattformen und generiert dort einen Mehrwert für die Follower. Ich werde mich mit meinem Blog aber vorerst nicht in diese Welt begeben.
Liebe Grüsse
Schweizer-Minimalist