Die eigenen Hobbys mit dem Minimalismus zu vereinbaren ist mit etwas Köpfchen ganz leicht. Bestimmte Sportarten oder auch das Spielen von Brettspielen ist bekanntlich mit einiges an Ausrüstung verbunden. Das muss nicht sein, du kannst deine Freizeitbeschäftigungen auch minimalistischer gestalten! Für deine Hobbys kannst du dir die notwendige Ausrüstung meist von irgendwem ausleihen oder mieten. In den folgenden Abschnitten zeige ich dir was ich damit meine, anhand von vier Freizeitaktivitäten die ich selbst gerne ausführe.
Lesen
Gründe, warum du mehr Bücher lesen solltest gibt es viele. Zum Lesen brauchst du nur Lesestoff und ein bequemes Plätzchen.
Du hast ein grosses Bücherregal zuhause? Das geht auch minimalistischer! Leih deine Bücher aus einer dir nahgelegenen Bibliothek. Gelesene Bücher verstauben so nicht und nehmen kein Platz in der Wohnung ein.
Ich nutze seit mehreren Jahren einen E-Reader um Bücher zu lesen. So kannst du den physischen Besitz von Büchern umgehen und hast sie immer digital bei dir. Ein E-Reader ist leicht, klein und einfach praktisch für unterwegs oder wenn du Strandurlaub machst.
Alternativ kannst du dir Bücher auch vergünstigt auf Onlineplattformen ersteigern und die gelesenen wieder weiter verkaufen. So kannst du dein Bücherregal klein halten zuhause.
Ausflüge
Ausflüge in die Natur sind toll und es gibt immer etwas zu entdecken. Von einfachen Spaziergängen im nahen Wald über grössere Wanderungen in den Schweizer Alpen. Frische Luft tut dem eigenen Körper und auch der Seele gut!
Dabei kannst du viele Ausflüge sehr minimalistisch und kostengünstig gestalten.
Wenn du wandern gehen möchtest, brauchst du nur gutes Schuhwerk und ein Rucksack mit etwas Proviant. Anreisen kannst du mit dem öffentlichen Verkehr und das Essen nimmst du von Zuhause mit. So gelangst du zu den schönsten Orten und Plätzen.
Karten- und Brettspiele
Zugegeben Gesellschaftsspiele sind nicht wirklich minimalistisch. Grosse Karten- und Brettspielsammlungen können enorm viel Platz in der Wohnung benötigen. Aber auch hier gibt es Wege, diese Freizeitbeschäftigung minimalistischer auszuüben.
Es muss nicht jeder in deinem Umfeld ein Monopoly*, Dog* oder Frantic* besitzen. Wenn du mehrheitlich mit demselben Freundeskreis Brettspiele spielst, muss es sich nur jemand aus der Gruppe anschaffen. Meist kann man Spiele auch unkompliziert von Familie oder Freunden ausleihen.
In einer nahen Brockenstube oder auf Internetplattformen wie Tutti oder Facebook Marketplace findest du mit etwas Glück auch tolle Angebote. Sobald du keine Verwendung mehr hast, schenkst oder verkaufst du die Spiele einfach weiter.
Ab 2023 kannst du in Zürich wieder gemütlich im Brettspiel-Café DuBischDra eine Runde spielen. Vielleicht gibts auch in deiner Nähe ähnliche Möglichkeiten um
Sport
Investition in die eigene Gesundheit lohnt sich immer und darf nicht vernachlässigt werden. Du hast nur ein Leben und ein Körper denn du von Zeit zu Zeit pflegen solltest. Regelmässig Sport zu treiben hilft dir deinen Körper fit zu halten und bietet einen tollen Ausgleich zum Arbeitsalltag.
Um Sport zu machen brauchst du nicht immer viel Geld und Geräte. Alleine mit deinem Körper kannst du diverse Dinge tun um dich gesund zu halten. Neben schweisstreibenden Kraftübungen mit dem eigenen Körpergewicht, kannst du Yoga machen, tanzen, meditieren oder joggen. Für all das, ist die Ausrüstung nicht sehr kostspielig.
Falls du gerne Krafttraining ausübst, schliess ein Abo ab in einem nahgelegenen Fitnessstudio. Dadurch musst du dir keine Fitnessgeräte anschaffen die in der Wohnung nur Staub fangen und Platz wegnehmen.
Fazit Hobbys mit Minimalismus vereinbaren
Alle Hobbys und Freizeitbeschäftigungen können mit etwas Köpfchen minimalistischer gestaltet werden. Ausserdem müssen Hobbys auch nicht zwingend viel Geld kosten. Es gibt immer einen Weg! Lass dich von meinen vier Vorschlägen inspirieren und versuch den Minimalismus Gedanken auf deine eigenen Freizeitaktivitäten umzuwandeln.
Minimalismus bedeutet nicht, keinen oder nur wenig Gegenstände in deinem Besitz zu haben. Im Mittelpunkt steht vielmehr die Frage: Was brauche ich wirklich um ein glückliches Leben zu führen?
Welche Freizeitbeschäftigungen machst du gerne und wie gestaltest du sie minimalistisch?