10 Spartipps um Geld zu sparen und deine Sparquote zu verbessern. Bekanntlich gibt es zwei Wege seine persönliche Sparquote zu verbessern. Entweder man generiert mehr Einnahmen durch zusätzliche Einkommensquellen und in der Haupttätigkeit oder man spart Geld. Untenstehend findest du 10 Tipps um im alltäglichen Leben Geld zu sparen.
1. Leitungswasser trinken
Gerade in der Schweiz verfügen wir über qualitativ gutes Leitungswasser. Es erfüllt strenge Richtlinien in Bezug auf Hygiene und Sicherheit. Es ist gesund und kann ohne Bedenken getrunken werden.
Süssgetränke sind teuer, ungesund und verursachen Plastikabfall. Ausserdem müssen die Flaschen jeweils mühsam in die eigene Wohnung geschleppt werden. Erspar dir das 😉
2. Autokauf
Der Wertverlust eines Neuwagens ist in den ersten Jahren am grössten und nimmt mit den Jahren ab. Da die meisten Autos täglich an Wert verlieren, ergibt es keinen Sinn, Privat einen Neuwagen zu beschaffen.
Kauf dir einen günstigen Kleinwagen der wenig Sprit verbraucht. Achte auch auf die Service und Reparaturkosten die bei deinem Auto anfallen. So benötigst du weniger Geld für deine Mobilität. Hier gibt es einen Überblick, welche Kostenpunkte bei einem Auto anfallen können.
Kein Auto zu besitzen und stattdessen den öffentlichen Verkehr oder die eigene Muskelkraft zu nutzen, ist natürlich günstiger.
3. Strom & Nebenkosten reduzieren
In der Schweiz gibt es verschiedene Stromtarife. In der Nacht ist der Strom etwas günstiger wie am Tag. Nutze diesen Vorteil für dich.
Lass den Geschirrspüler über Nacht laufen. Falls möglich, wasche deine Kleider Abends oder in den frühen Morgenstunden. Reduziere die Heizleistung in deiner Wohnung und trenne elektrische Geräte vom Strom, wenn du sie nicht benötigst. All diese kleinen Veränderungen führen dazu, das deine Storm und Nebenkosten zukünftig geringer ausfallen.
4. Lebensmittel Schnäppchen
Foodwaste ist out! Mittlerweile gibt es verschiedene Apps (z.B. TooGoodToGo) um Lebensmittel aus dem Supermarkt oder Restaurant zu retten. Immer mehr Firmen machen bei dieser tollen Bewegung mit.
Eine Stunde vor Ladenschluss bieten viele Lebensmitteldetailhändler günstige Schnäppchen an. Nutz dieses Angebot und deck dir mit Gemüse, Früchte, Brot und Fleisch ein.
Das Mindesthaltbarkeitsdatum auf der Verpackung heisst nicht, dass es ab Datum X das Produkt nicht mehr verzehrt werden kann!
5. Gebraucht kaufen
Es muss nicht immer neu und originalverpackt sein. Viele Dinge kann man auch in einer Brockenstube oder einem Secondhand-Laden erwerben. Das ist nachhaltiger, sparst Geld und du unterstützt mit deinem Einkauf gemeinnützige Organisationen & Vereine.
Auch online auf tutti.ch, ricardo.ch oder Facebook Marketplace gibt es immer wieder gebrauchte Dinge günstig zu kaufen.
6. Aktionen und Angebote nutzen
In jedem Supermarkt gibt es Woche für Woche andere Aktionen. Plane dein Essen und nutz diese Angebote um Geld zu sparen.
Schau immer auf den Grundpreis (Preis je Mengeneinheit) und nicht auf die Gesamtkosten des Produkts. In den meisten Fällen sind grössere Packungen günstiger wie kleinere.
Auch gibt es jedes Jahr verschiedene Tage (Cyber Mondey, Black Friday, Single Day, Sommerschlussverkauf etc.) an denen die Detailhändler und Onlineshops einige grössere Rabatte gewähren.
7. Nutz ein kostenloses Bankkonto – Gebühren sind out
Viele grössere Banken in der Schweiz haben in den letzten Jahren begonnen, Gebühren für die Kontoführung vom Kunden zu verlangen. Zum Glück gibt es eine Gegenbewegung mit neuen, schlanken Anbieter wie zum Beispiel meinem Favoriten neon. Ich nutze die Applösung mittlerweile für all meine täglichen Ausgaben und bin zufriedener Kunde. Wie bei den klassischen Banken, ist der Schweizer Einlageschutz über 100’000 CHF vorhanden.
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8. Gerichte vorkochen
Vorkochen benötigt einiges an Vorbereitungszeit und Planung. Wenn du dein Mittagessen für die Arbeit vorkochst, kannst du aber einiges an Geld sparen. Am besten nimmst du dir am Wochenende oder an einem Abend Zeit dafür.
Tägliche Restaurantbesuche gehen mit der Zeit ins Geld. Auch die gegenüberliegende Fastfood Bude schadet deiner Gesundheit und deinem Geldbeutel gewaltig. Bleib über Mittag in der Firma und wärme dein Essen in der Mikrowelle auf. So kannst du täglich Geld sparen und ernährst dich sogar noch gesünder.
Viele Gerichte kannst du auch kochen und danach für einige Tage oder Wochen in den Gefrierschrank legen. So hast du etwas Abwechslung unter der Woche.
9. Preise vergleichen und nie mehr zu viel bezahlen
Wer zahlt gerne zu viel für das gleiche Produkt oder Dienstleistung? Ich denke, die wenigsten sind dazu bereit. Dank des Internets, kannst du heute viele Produkte online vergleichen. Es gibt tolle Vergleichsportale die alle Anbieter untereinander vergleichen und den günstigsten für dich ausfindig machen.
Achte bei grösseren Anschaffungen immer auf den zeitlichen Preisverlauf. Viele Artikel haben Saisonalbedingt einen unterschiedlichen Preis.
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10. Günstiger Wohnen
Hinterfrage deine eigenen Ansprüche. Muss ich in der Stadt wohnen? Brauche ich wirklich ein Ankleidezimmer? Benötige ich ein separates Bürozimmer? Muss es ein Neubauwohnung sein?
Wenn du von der Stadt aufs Land oder in eine Agglomeration ziehst, kannst du meist einiges an Miete sparen.
Wenn du alleine wohnen möchtest, such dir eine kleinere Wohnung wodurch deine Mietkosten meist sinken.
Eine Wohngemeinschaft oder mit dem Partner zusammen zu ziehen hat den Vorteil, dass die Mietkosten für die Wohnung auf mehrere Personen aufgeteilt werden können. Vorausgesetzt alle beteiligen sich an den Mietkosten.
Geld sparen im Alltag
Hinterfrage deine Fixkosten sowie variablen Ausgaben regelmässig. Ein Haushaltsbuch hilft dir dabei, grosse Ausgabenpunkte zu erkennen. Du erkennst anhand deiner Ausgaben nach einigen Monaten, in welchen Bereichen du am meisten Geld sparen kannst.
In meinen Instagram Storys findest du immer mal wieder Spartipps. Schau gerne mal vorbei!
Zu Punkt 2 muss ich Widerspruch einlegen, denn insbesondere die Aussage „Kein Auto zu besitzen und stattdessen den öffentlichen Verkehr oder die eigene Muskelkraft zu nutzen, ist natürlich günstiger.“ stimmt in ihrer Pauschalität nicht.
Sie mag für jemanden zutreffend sein, der in einer der wenigen Städte der Schweiz lebt und keine grossartige Pendelei zum Job hat (das konterkariert dann aber deinen Tipp 10), aber ihre Gültigkeit endet schon in dem Moment, wo wir uns nicht mehr alleinlebende kinderlose Singles anschauen, sondern Paare, Alleinerziehende oder Familien mit schulpflichtigen Kindern. Wie ich vor einigen Wochen vorgerechnet habe, schlägt ein Klein- oder Kompaktwagen den ÖV da sehr schnell.
Spätestens wer auf dem Land lebt (das ist trotz Basel, Zürich, Genf nach wie vor die weit überwiegende Mehrheit der Schweizer Wohnbevölkerung) und Arbeitsplatz und Verwandtschaft nicht quasi in Laufweite hat, ist vielfach aufgeschmissen, wenn er/sie sich rein auf den ÖV verlassen wollte. Das kann auch ein Mobility-Abo dann nicht rausreissen, denn schon nach wenigen tausend km/Jahr kippt die Rechnung vollends zum eigenen Fahrzeug.
Dass ein Gebrauchter generell im Unterhalt günstiger ist als ein Neuwagen, ist dann eine Binsenweisheit 😉 In meinem damaligen Job in Deutschland empfahl mir sogar unser Finanzchef, möglichst jede Dienstreise mit dem Auto zu machen, weil meine alte Karre mir mit jedem Spesen-Kilometer bares Geld in die Kasse spülte.
Liebe Grüsse
KauntNull
Hallo KauntNull
Danke für deine Meinung und Kommentar. Vielleicht habe ich mich im Blogbeitrag unter Punkt 2 und 10 etwas zu pauschal ausgedrückt.
Mobilität und Wohnen immer individuell betrachtet werden. Denn das Anstellungsverhältnis/Job und die Steuern sind sicherlich auch wichtige Punkte die beachtet werden müssen. Der Blogartikel zielt eher darauf ab, den Lesern Inspirationen zu bieten um die eigenen Kostenpunkte zu hinterfragen. Den Mobilität und Wohnen sind neben den Steuern sicherlich grosse Kostenpunkte der meisten Schweizer Haushalte. Diese gilt es zu optimieren, wenn man Ende Monat mehr Geld auf dem Konto haben möchte.
Auch ich besitze ein gebraucht Wagen. In meiner letzten Anstellung habe ich auch mit jedem Kilometer denn ich mit dem Auto absolviert habe Geld in meine Kasse gespült. Einigen Arbeitskollegen reichte die Kilometerentschädigung nicht und haben drauf gezahlt.
Wenn es um genaue Berechnungen und Zahlen geht, bin ich auf deinem Blog bestens aufgehoben 😉
Liebe Grüsse
Schweizer Minimalist