Bei dir bleibt Ende Geld noch Monat übrig? Dann solltest du dringend mit einem Haushaltsbuch starten! Es hilft dir dabei, einen Überblick über deine Ausgaben und Einnahmen zu erhalten. So bekommst du ein Gefühl, wohin dein Geld verschwindet und kannst daraus Massnahmen ableiten. Es gibt viele Möglichkeiten deine Finanzen in den Griff zu bekommen. Ich möchte dir heute drei Varianten vorstellen, mit welchen Tools du ein Haushaltsbuch führen kannst.
Haushaltsbuch auf dem Smartphone
Heute besitzt fast jeder ein Smartphone, auch ich als Schweizer Minimalist 🙂 Ein Smartphone kombiniert viele Dinge miteinander in einem einzigen Gerät. Also perfekt für jeden Minimalisten! Es erspart dir eine Armbanduhr, den Wecker jeden Morgen, das Haustelefon, das Briefe schreiben und auch ein physisches Haushaltsbuch.
Mittlerweile gibt es etliche kostenlose Haushaltsbuch-Apps für die Betriebssysteme Android und iOS. Falls du keine Werbung in der App möchtest oder erweiterte Funktionen benötigst, wirst du bereits mit sehr wenig Geld eine tolle Lösung finden. Vielleicht musst du dir etwas Zeit geben, bis du die passende App für deine individuelle Bedürfnisse findest.
Dadurch das du dein Smartphone immer mit dabei hast, kannst du deine Einnahmen und Ausgaben schnell auf dem Gerät eingeben. Einige Apps lassen sich bereits mit Bankkonten verknüpfen was nochmals Erleichterung bringt.
Versuch es einfach mal aus, ob das Haushaltsbuch auf dem Smartphone etwas für dich ist.
Das klassische Haushaltsbuch auf Papier
Das klassisches Haushaltsbuch auf Papier* ist eine weitere Methode, um die Übersicht deiner Finanzen zu behalten. Vorausgesetzt du beherrscht die Grundrechenarten oder behilfst dich mit einem technischen Hilfsmittel 😉
Kosten fallen bei dieser Variante nur für die Beschaffung eines Notiz- oder Haushaltsbuchs an. Das Schreibmaterial kann man vernachlässigen und ein allfälliger Taschenrechner hat man auf jedem Smartphone zur Verfügung.
Falls du das Haushaltsbuch nicht immer dabei hast, musst du deine Ausgaben diszipliniert nachtragen. Ansonsten kannst du die den Aufwand sparen.
Die klassische Variante hat aber auch Vorteile, du kannst alle Belege im Haushaltsbuch sammeln und hast so eine lückenlose, nachvollziehbare Dokumentation deiner Ausgaben. Zusätzlich bist du nicht auf elektronisches Zubehör angewiesen.
Eine simple Methode wenn du viel mit Stift und Papier unterwegs bist.
Haushaltsbuch mit Microsoft Excel und Co.
Ich gebe zu, ich bin ein kleiner Excelfreak? Meine derzeitige Lieblingsvariante um ein Haushaltsbuch zu führen ist mit Microsoft Excel. Durch die freie Gestaltung im Excel kannst du dir dein Haushaltsbuch individuell zusammenstellen.
Excel ist Teil des Microsoft-Office Pakets und kostet je nach Lizenz entweder jährlich oder einmalig einen Geldbetrag. Als kostenlose Alternative bietet sich Google Tabellen oder Open Office an.
Meine Haushaltsbuch befindet sich auf Google Drive (Cloud) damit ich immer und überall meine aktuellen Daten habe. Nachteil bei dieser Variante, die Eintragungen sind nicht so komfortabel wie auf einer App. Wobei ich mittlerweile zu 95% mit Karte zahle und so die Ausgabepunkte monatlich einfach vom Kreditkarten Anbieter ins Excel kopieren kann.
Grösster Pluspunkt ist für mich der flexible Einsatz und die freie Gestaltung der Excel Lösung. Du kannst dir anschauliche Diagramme erstellen und Berechnungen durchführen zu deinen persönlichen Finanzen.
Nach einigen Anfragen zu meiner Haushaltsbuch Vorlage habe ich für euch eine kostenlose Version mit Google Sheets erstellt. Einfach deine E-Mail Adresse unten eintragen und bestätigen. Danach erhältst du mein Haushaltsbuch.
Fazit
Wie du dein Haushaltsbuch führst ist zweitrangig. Wichtig ist, dass du damit beginnst und dir mindestens ein halbes Jahr Zeit nimmst, akribisch ein Haushaltsbuch zu führen. Nur so wirst du Herr über deine Finanzen.
Es ist egal, für welche Variante du dich entscheidet. Es gibt jene die eine App auf der Smartphone nutzen und jene die immer mit Stift und Papier unterwegs sind. Für mich als Excelfreak bietet sich die dritte Variante mit Microsoft Excel an. Ein richtig und falsch gibt es nicht! Versuch alle drei Varianten aus und entscheide dich für eine.
Liebe Grüsse
Schweizer Minimalist [+][-]
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4 Gedanken zu „Drei Varianten ein Haushaltsbuch zu führen“